Über das Kloster
Am Südufer des Schaalsees gelegen finden Sie das ehemalige Zisterzienser Nonnenkloster „Himmelspforte“. Es wurde in den Jahren 2003-2006 umfangreich und detailgetreu saniert. Architektonisch besonders interessant sind die kunstvoll gestalteten gotischen Kreuzrippengewölbe.
In den Jahren 2003 bis 2006 wurde das Kloster, ein wichtiges Denkmal der Bau- und Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns, umfangreich und detailgetreu saniert. Den mit der Sanierung betrauten Architekten, Bauleuten und Denkmalpflegern ist es in hervorragender Weise gelungen, alte Bausubstanz und moderne Erfordernisse zu einer überzeugenden Synthese zu bringen. Architektonisch besonders interessant sind die kunstvoll gestalteten gotischen Kreuzrippengewölbe des Erdgeschosses. Im Kreuzgang ist eine Daueraustellung eingerichtet, die einen unmittelbaren Bezug zum Kloster und seiner Geschichte hat. Führungen in Kloster und Kirche sollen die Besucher mit den Details der historischen Entwicklung vertraut machen.
Das Zisterzienser Nonnenkloster wurde 1246 von der Gräfin Audacia und ihrem Sohn, der spätere Graf Gunzelin III. von Schwerin, gegründet. Als sogenanntes „Jungfrauenkloster“ diente es als Erziehungs- und Zufluchtsstätte für die Töchter der Grafen und Vasallen aus den benachbarten Grafschaften sowie für Lübecker Patrizierfamilien. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1552 aufgelöst. Danach wurde es u.a. als Kornspeicher, Brauerei, Amtsgericht, Jugendherberge, Wohnhaus, Bibliothek und Heimatstube genutzt.
Das Kloster mit den Räumlichkeiten Refektorium (mit Foyer) und Barocksaal ist der Mittelpunkt in der Schaalseeregion für kulturelle, gesellschaftliche und didaktisch gepflegte Veranstaltungen. Besuchen Sie unser Kloster zu einer musikalischen Veranstaltung, dem Klostermarkt „Kunst & Werk“ oder dem Weihnachtsmarkt rund um Kloster und Kirche, zu Trauungen im Barocksaal oder zu einer Audio-Führung durch die Gewölbe. Auch die beeindruckende Bibliothek mit über 12.000 Medien in Form von Büchern, Hörbüchern, CDs, DVDs und Spielen im Foyer des Klosters lädt zum Stöbern und Verweilen ein.